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Kognitive Verhaltenstherapie

Es ist früher Abend und es ist längst überfällig, dass Ihr Partner von der Arbeit nach Hause kommt. Du schaust auf die Uhr und denkst:  „Wo ist er/sie jetzt? Höchstwahrscheinlich wird er noch etwas länger bei der Arbeit bleiben, um eine wichtige Aufgabe zu erledigen.“ Sie spüren, dass Sie stolz auf Ihren Partner sind, der die Arbeit so ernst nimmt, und kochen entspannt weiter. Vielleicht denken Sie auch: „Ich verstehe überhaupt nicht, wo er/sie ist.“ Er/sie muss wieder einmal nicht auf die Zeit geachtet haben und kommt zum x-ten Mal zu spät zum Essen.“ Sie bemerken, dass Sie wütend auf Ihren Partner werden und überlegen mit klopfendem Herzen, wie Sie ihn/sie damit konfrontieren können, sobald er/sie nach Hause kommt. Schließlich denken Sie vielleicht auch: „Oh, wenn er/sie nur nicht einen Unfall gehabt und sich verletzt hätte.“ Du spürst, wie Angst aufsteigt und du gehst mit klopfendem Herzen durch das Haus.

Kognitive Verhaltenstherapiebefasst sich mit der Erforschung von Gedanken, die unsere Gefühle, körperlichen Erfahrungen und Verhaltensweisen beeinflussen.

„Kognitiv“ bedeutet „Denkprozesse“, „Wissen“ und „Wahrnehmung“.

Bei dieser Therapieform stehen daher die Gedanken im Mittelpunkt. Es wird davon ausgegangen, dass alle Ereignisse neutral sind und dass wir Ereignissen durch unsere Wahrnehmung oder die Art und Weise, wie wir über dieses Ereignis denken, Bedeutung verleihen. Dann reagieren wir auf eine bestimmte Art und Weise auf das Ereignis.

Unsere Wahrnehmung eines Ereignisses (Sohn kommt zu spät) bestimmt also, wie wir uns emotional (stolz, wütend oder verängstigt), körperlich (entspannt, klopfendes Herz, schwitzende Hände) und verhaltensmäßig fühlen

(Kochen Sie weiter, überlegen Sie sich eine Antwort für Ihren Partner, gehen Sie durch das Haus) Reagieren Sie darauf.

Die Behandlung sieht so aus.

Zunächst gilt es, die aufkommenden negativen Gedanken zu dem Problem bzw. den Beschwerden zu erkennen und herauszufinden, welche unangenehmen Gefühle sie hervorrufen. Das ist manchmal gar nicht so einfach, weil diese Gedanken mit der Zeit spontan oder automatisch entstehen, sodass man sich ihrer nicht mehr wirklich bewusst ist.

Wenn die negativen automatischen Gedanken klar definiert sind, wird überprüft, ob sie der Realität entsprechen. Der Klient lernt nun, neue, positive und realistischere Gedanken zu bilden und diese in bestimmten Situationen anzuwenden. Diese positiven Gedanken rufen dann positive Gefühle, körperliche Reaktionen und Verhaltensweisen hervor.

 

Die Dauer beträgt in der Regel 10 – 12 Sitzungen und vom Klienten wird erwartet, dass er zwischen den Sitzungen viel übt.

Kontakt

Weißdorn 32
5666 AS Geldrop
Die Niederlande

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